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JulesMoody | Selbstgemachte Naturkosmetik

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Naturkosmetik ganz einfach Selbermachen für Anfänger und Fortgeschrittene

Kräuterwissen: Gänseblümchen

26. April 2017 By julesmoody 20 Kommentare

Kräuterwissen Gänseblümchen

Wusstest du, dass das unscheinbare Gänseblümchen nicht nur süß aussieht, sondern auch eine Vielzahl an Heileigenschaften aufweist? Welche das sind, das verrate ich dir hier!

Gänseblümchen als Heilkraut

Inhaltsverzeichnis

  • Das Gänseblümchen (Bellis Perennis) als Heilkraut
    • Name und Herkunft
    • Merkmale
    • Volksglaube
  • Gänseblümchen – so verwendest du sie
  • Heilwirkung des Gänseblümchens
    • Rezept-Tipp Gänseblümchen-Honig:

Das Gänseblümchen (Bellis Perennis) als Heilkraut

Name und Herkunft

Das Gänseblümchen gehört zur Familie der Korbblütengewächse und ist heisst offiziell „Bellis Perennis“.

Bei uns ist es auch unter den Namen Angerbleamerl, Augenblümchen, Himmelsblume, Maiblume, Marienblümchen, Mondscheinblume, Regenblume und Tausendschön bekannt.

Gäneblümchen Nahaufnahme

Merkmale

  • Blattrosette, aus der ein bis zu 10 cm langer Blütenstiel entspringt.
  • Weiße Blüten, die sich rosa verfärben können.
  • Bei Sonnenschein weit geöffnet, Nachts oder bei Regen geschlossenes Blütenköpfchen.
  • Blütezeit: Frühling bis Spätherbst
  • Vorkommen: Felder, Grasflächen, Gärten, Wegränder – lehmiger Boden wird bevorzugt.
Gänseblümchen

Volksglaube

Bereits im Mittelalter war das Gänseblümchen überaus beliebt. Viele Ärzte und Kräuterkunde dieser Zeit schreiben dem Gänseblümchen eine Vielzahl an heilenden Eigenschaften zu. Das Waschen mit der Wurzel soll sogar Flecken aus der Wäsche entfernen.

Früher hat man auch daran geglaubt, dass man das ganze Jahr über  Gesundheit garantiert bekam, wenn man die ersten drei Gänseblümchen, die man im Jahr findet, direkt vom Boden isst (also ohne sie vorher zu pflücken).

Ich stelle mir gerade vor, wie alle auf der Wiese knien und dabei grasen. Das muss ein Anblick für Götter gewesen sein. 😀

Bellis Perennis

Gänseblümchen – so verwendest du sie

Verwendet werden voranging die Blüten des Gänseblümchens.

Einfach aufs Butterbrot oder den Salat gelegt, schmeckt es ganz wunderbar. Doch auch ein Gänseblümchenzucker ist eine wunderbare Art die Blüten haltbar zu machen.

Die Blütenknospen können auch als „falsche Kapern“ eingelegt werden, wie zum Beispiel hier bei Fräulein Grün.

Getrocknet kannst du es als Tee verwenden, oder in Öl ausgezogen als Grundlage für Salben/Balsame und Cremes nehmen, wie zum Beispiel in dieser Salbe mit Kamille und Gänseblümchen, beim reinen Gänseblümchen-Balsam oder in der Gänseblümchen-Handcreme.

Wenn du dir ein Extra an Pflege wünscht, dann schau dir doch auch die porenverfeinernde Gänseblümchen-Gesichtsmaske an.

Und auch im Wildkräuter-Essig macht es eine wunderbare Figur!

Gänseblümchen-Creme

Heilwirkung des Gänseblümchens

Das Gänseblümchen wirkt (1)

  • appetitanregend
  • hilfreich bei Problemen mit Magen, Galle und Leber
  • blutreinigend
  • gegen Husten
  • beruhigend bei Hautleiden
  • heilend bei Verstauchung, Blutergüssen, Prellungen, Quetschungen
  • bei Milchschorf
  • Gebärmutter-rückbildend nach der Geburt
  • stoffwechselanregend

–  Für einen Gänseblümchentee einfach 2 TL des Krautes mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. 2 Tassen über den Tag verteilt getrunken hilft bei Problemen mit Magen, Galle, Leber, es wirkt blutreinigend und hilfreich gegen Husten.

– Diesen Tee als Umschlag aufgelegt ist hilfreich gegen schlecht heilende Wunden oder bei Hautausschlag.

– Ein Öl- oder Schnapsauszug des Gänseblümchens hilft bei Verstauchungen, Blutergüssen, Prellungen und Quetschungen. Das Öl oder die Tinktur einreiben oder als Umschlag verwenden.

– Ein wässriger Auszug (Tee) hilft auch bei Gerstenkörnern, einfach das Auge damit ausspülen oder mit einem getränkten Wattepad auswischen.

(1) Quelle: Burckhardt Coco: Alles aus Wildpflanzen. Stuttgart: Eugen Ulmer KG, 2013, 2015, S. 143, 144

Gänseblümchen-Tee

Rezept-Tipp Gänseblümchen-Honig:

  • Blümchen lagenweise mit dünnflüssigem Honig ansetzten.
  • 2 – 3 Wochen im Dunkeln stehen lassen, das Glas aber immer wieder umdrehen, damit sich Blümchen und Honig gut vermischen.
  • Durch ein Sieb abgießen und dunkel aufbewahren.

Der Gänseblümchen-Honig hilft bei Atemwegserkrankungen und ist zum Süßen von zB Erkältungstees super geeignet.

Und du?

Wie verwendest du das Gänseblümchen am liebsten? In der Volksheilkunde oder in deiner Naturkosmetik? Oder beides?

Hinterlass mir doch einen Kommentar – ich bin wie immer gespannt!

Alles Liebe,
Jules

[Originalbreitrag 2017 – Update 2022]

Kategorie: Natur Stichworte: ausgleichend, Gänseblümchen, Kräuterwissen, Wildkräuter

Disclaimer

Die von mir zur Verfügung gestellten Informationen werden mit aller Sorgfalt zusammen getragen. Die Rezepte sind ausschließlich auf gesunder, intakter Haut anzuwenden und die Anwendung der Rezepte erfolgt auf eigene Verantwortung und Gefahr. Die vorgestellten Inhalte in Bezug auf Hausmittel oder Heilkräuter ersetzen keinen Besuch beim Arzt! Bei  Schwangeren und Kindern immer vorher eine Anwendung oder Einnahme mit dem Arzt abklären.

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Katrin meint

    26. April 2017 um 19:25

    Hallo.
    Wunderbarer Beitrag und ganz toll zusammengefasst und gegliedert.
    Hat Spaß gemacht zu lesen und war super informativ, den Tee werde ich gleich morgen mal ausprobieren.
    Danke.

    Antworten
    • Jules Moody meint

      26. April 2017 um 19:32

      Hallo Katrin! Vielen Dank für deinen schönen Kommentar!

      Antworten
  2. Gerda Zipfelmayer meint

    26. April 2017 um 20:08

    Auch ich liebe das Gänseblümchen. Da es heuer Heilpflanze des Jahres ist, habe ich mich intensiv mit dem Pflänzchen beschäftigt. Was dabei herauskam waren 15 verschiedene Gänseblümchenprodukte. Öl, Tinktur, Salbe, Salz, Sirup, Gelee auf 2 Arten, in Rotwein angesetzt, in Honig, in Essig, als Oxymel, in einen Frühlingstee und in einen Entschlackungstee.. auch Gesichtswasser habe ich damit gemacht.
    Du siehst, ich kann davon gar nicht genug kriegen.

    Antworten
    • Jules Moody meint

      26. April 2017 um 20:11

      Dann sind wir zu zweit!! toll was du alles daraus gemacht hast, echt Klasse!!!

      Antworten
  3. Inge meint

    26. April 2017 um 21:29

    Danke für den Beitrag! Für mich war nicht ganz klar ob du für Tinktur oder Ölauszug die getrockneten oder frischen Blüten bzw Blätter nimmst?

    Antworten
    • Jules Moody meint

      27. April 2017 um 5:42

      Hallo Inge, ich verwende was ich gerade habe. Im Frühling bis Herbst frische und im Winter getrocknete. Es klappt so und so!

      Antworten
  4. Carmen meint

    27. April 2017 um 8:54

    Danke für den wie immer schönen Beitrag! Deine Fotos liebe ich sowieso – liebe grüne Grüße Carmen

    Antworten
    • Jules Moody meint

      27. April 2017 um 10:16

      Vielen Dank liebe Carmen!

      Antworten
  5. Berit meint

    27. April 2017 um 12:02

    Hi,
    witzig, dass ich gerade jetzt auf deinen Beitrag stoße.
    Habe mir gerade ein Rezept angeschaut (Kräuterbutter), dass total schön mit Blüten dekoriert war und mir dabei überlegt, dass ich die Gänseblümchen aus meinem Garten ja auch mal mit verwenden kann. Jetzt hab ich noch mehr Anregungen, DANKE!
    Viele Grüße Berit

    Antworten
    • Jules Moody meint

      27. April 2017 um 13:28

      Freut mich sehr Berit! viel Freude beim Zubereiten deiner Gänseblümchen-Schätze!

      Antworten
  6. Uli meint

    27. April 2017 um 19:06

    Und warum werden sie manchmal rosa? Weilmihnen zu kalt ist – putzig, oder? 🙂 Sehr informativ, der Essig lacht mich eh schon ein Weilchen an, steht demnächst auf der Liste. Sehr, sehr schöne Fotos, btw. Glg Uli

    Antworten
    • Jules Moody meint

      27. April 2017 um 19:11

      Hallo Uli, ja, der rote Farbstoff schützt die Pflanzen na, dann lass dir den Essig bald mal schmecken! dankeschön!

      Antworten
  7. Stefanie meint

    2. Mai 2017 um 13:37

    Ich finde Gänseblümchen ja einfach wunderhübsch. Dass sie auch noch bei vielem heilen helfen, war mir tatsächlich neu. Danke für den tollen Überblick!

    Antworten
    • Jules Moody meint

      2. Mai 2017 um 13:47

      Sehr gerne liebe Stefanie! Ich freue mich, wenn das Kräuterwissen hilfreich war!

      Antworten
  8. Suzi meint

    27. Juni 2017 um 3:24

    Hallo, meine Gänseblümchen-Tinktur (40% Ansatzalkohol) ist nach ca 8 Wochen Ziehzeit unheimlich ölig. Beim abseihen schwimmen richtige „Fettaugen“ auf der Flüssigkeit und es hinterlässt einen öligen Film auf der Haut. Ist das normal? Vielen Dank!

    Antworten
    • Jules Moody meint

      27. Juni 2017 um 5:31

      Hallo Suzi,

      nein, das ist nicht normal. Ist mir noch nie passiert bei Tinkturen.

      Hast du geschüttelt und stand alles dunkel? Waren die Gänseblümchen sauber und standen sie nicht neben der Straße? War das Glas sauber?

      Alles Liebe,
      Jules

      Antworten
  9. angelika cappel meint

    22. April 2018 um 12:41

    ZUfällig habe ich seid Freitag ein Gerstenkorn und habe gestern für 15 EU eine Salbe ind der Apotheke gekauft,hätte ich deinen Artikel eher gelesen…
    Für den Tee braucht man das Kraut-heißt das die Blätter oder alles,Stiel,Blüte und Blätter?

    Antworten
    • Jules Moody meint

      22. April 2018 um 12:55

      Hallo Angelika,

      ich verwende den Blütenkopf.

      Schnelle Heilung! ❤

      Alles Liebe,
      Jules

      Antworten
  10. Bea meint

    6. April 2019 um 22:39

    Schade, dass es gerade dunkel ist :). Bin grade dabei, alles aufzusaugen was mit Wildkräutern und Naturkosmetik zu tun hat. Den Tee probier ich gleich morgen, und den Honig gibts im nächsten Adventskalender einer (erwachsenen) Kinder.
    Ganz lieben Dank für diesen herrlichen Blog!

    Antworten
    • julesmoody meint

      7. April 2019 um 10:45

      Liebe Bea,

      das kenne ich gut! <3 Viel Freude beim Aufsaugen!

      Alles Liebe,
      Jules

      Antworten

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