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JulesMoody | Selbstgemachte Naturkosmetik

JulesMoody | Selbstgemachte Naturkosmetik

Naturkosmetik ganz einfach Selbermachen für Anfänger und Fortgeschrittene

Pflanzenwissen: Hagebutte (Heckenrose)

22. September 2017 By julesmoody 17 Kommentare

Hagebutte

Die Hagebutte oder Heckenrose ist eine wunderbare Pflanze, die sich vielerorts zeigt, schließlich ist sie die weitverbreitetste Wildrose Mitteleuropas! Doch was zeichnet die Hagebutte eigentlich aus und was kann man aus ihr machen? Genau das verrate ich dir in diesem Artikel!

Hagebutte oder Heckenrose

Inhaltsverzeichnis

  • Name und Herkunft der Hagebutte
    • Merkmale
    • Volksglaube
    • Verwendung
    • Heilwirkung (1)
    • Lagerung

Name und Herkunft der Hagebutte

Die Hagebutte hat viele verschiedene Namen, sogar so viele, dass ich hier nur ein paar nennen möchte. Aber fangen wir einmal mit dem lateinischen Namen an: Rosa canina – auf gut Deutsch Hundsrose. Doch es gibt über 3.000 verschiedene Sorten, die aber alle verwandt sind. Weitere Namen lauten unter anderem Büschelrose, Buschrose, Dornapfel, Dornrose, Heckenröschen, Hetschepetschen, Rosenbeere, Schlagdorn, Staudenröschen, Steinröschen, Wepdorn, Windrose oder auch Ziegendorn.  

Auch bereits Kinder kennen die Hagebutte, wenn vielleicht auch unbewusst, denn der Kinderlied-Klassiker „Ein Männlein steht im Walde“ handelt von niemand geringerem als unserer Hagebutte!

Merkmale

Die Hagebutte gehört zur Familie der Rosengewächse und wächst in Hecken, Wald- und Wegrändern und in lichten Laub- und Nadelwäldern.

Aussehen: 150-200 cm hoher Strauch mit gekrümmten Stacheln

Blütezeit: Juni-Juli

Erntezeit: Juni – Juli (Blüten) und September – November (Früchte)

Inhaltsstoffe der Früchte:

  • Vitamin C
  • Pektin
  • Gerbstoffe
  • Karotin
  • Flavonoide
  • Fruchtsäure

Gerade der Vitamin C Wert ist sehr hoch, weshalb die Frucht sehr sauer schmeckt. Allerdings hat die Hagebutte auch den 15-fachen Vitamin C Gehalt von Orangensaft!

Hagebutte

Volksglaube

Um Versöhnung herbei zu führen kann man mit getrockneten Blüten räuchern. Sie harmonisieren und besänftigen die Stimmung und segnen den Raum.

Verwendung

Die Blüten der Hagebutte können kandiert werden oder dienen als Deko.

Aus den Früchten kann man wunderbare Marmeladen oder Gelees machen, sie als Tee ausziehen oder in Schnaps einlegen, die Möglichkeiten sind zahlreich.

Ein schönes Marmeladen-Rezept habe ich hier gefunden: Hagebuttenmarmelade.

 

Heilwirkung (1)

Der Tee aus der Früchte der Hagebutte…

  • steigert die Abwehrkräfte
  • regt den Stoffwechsel an
  • schwemmt kleinere Nieren- und Blasensteine aus
  • hilft bei Rheuma
  • Gicht
  • Zahnfleischbluten
  • gegen entzündete Schleimhäute
  • fiebersenkend.

Der Blütentee wirkt…

  • entzündungshemmend
  • wundheilend
  • hilft bei Menstruationsbeschwerden
  • entspannt bei Magenkrämpfen
  • hilft bei leichten Vertopfungen
  • fördert das Wohlbefinden
  • beruhigt Herz und Nerven

(1) Burckhardt, Coco: Alles aus Wildpflanzen. Stuttgart: Eugen Ulmer KG, 2013, 2015, 2. Erweiterte Auflage, S.262 – 263

Rezept Hagebuttentee

2 EL getrocknete Hagebutten auf 250 ml Wasser, kurz aufkochen lassen und 15 Minuten ziehen lassen. Abseihen und langsam trinken.

Hagebutte
Photo by Marina Khrapova on Unsplash

Lagerung

Da sich Hagebutten in frischem Zustand nur ca. eine Woche aufbewahren lassen, ist es für die Verwendung durchaus sinnvoll die Früchte zu trocknen. Doch auch hier sollten sie nach ca. 1 Jahr aufgebraucht werden, da das vergängliche Vitamin C dann nicht mehr so wirksam ist.

Hagebutten müssen zur Lagerung gut getrocknet werden. Dazu am besten mit einem Dörrautomaten oder auch dem Backrohr arbeiten.

Wer einen empfindlichen Magen hat, der sollte eventuell auch zuvor die Kerne mit Handschuhen entfernen. Das ist zwar einiges an Arbeit, aber zahlt sich bei sensiblen Mägen durchaus aus.

Heckenrose

Und du?

Hast du die Hagebutte schon verwendet? Wenn ja, wie? Hinterlass mir doch einen Kommentar – ich bin gespannt!

Alles Liebe,
Jules

Kategorie: Natur Stichworte: gesund, Hagebutte, Heckenrose, Herbst, Pflanzenwissen, Vitamin C

Disclaimer

Die von mir zur Verfügung gestellten Informationen werden mit aller Sorgfalt zusammen getragen. Die Rezepte sind ausschließlich auf gesunder, intakter Haut anzuwenden und die Anwendung der Rezepte erfolgt auf eigene Verantwortung und Gefahr. Die vorgestellten Inhalte in Bezug auf Hausmittel oder Heilkräuter ersetzen keinen Besuch beim Arzt! Bei  Schwangeren und Kindern immer vorher eine Anwendung oder Einnahme mit dem Arzt abklären.

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Karin Ochs meint

    22. September 2017 um 19:13

    Hallo liebe Jules ich lese deine Berichte immer mit Begeisterung und eine Frage zur Hagebutte kann man auch ein Mazarat daraus machen oder ein Hydralat danke und Liebe Grüße Karin Ochs

    Antworten
    • Jules Moody meint

      22. September 2017 um 19:26

      Hallo liebe Karin,

      das freut mich sehr! ❤

      Hydrolat denke ich nicht, aber Mazerat auf jeden Fall – ich plane da was für nächste Woche!

      Alles Liebe,
      Jules

      Antworten
  2. Anni meint

    23. September 2017 um 12:49

    Liebe Jules,

    ich schwöre auf Hagebuttentee, den ich tagein tagaus trinke. Ich gebe oft noch einen Schuss Apfelsaft dazu, dann wird daraus ein leckerer Früchtepunsch, den auch Junior gerne trinkt. Danke für all das Wissenswerte rund um diese tolle Pflanze.

    Was sind „Mazarat/Mazerat“ und „Hydralat“?

    Viele Grüße

    Anni

    Antworten
    • Jules Moody meint

      23. September 2017 um 16:42

      Hallo liebe Anni,

      danke für den Tipp, muss ich mal probieren!

      Ein Mazerat ist ein Ölauszug einer Pflanze und das Hydrolat bleibt als Pflanzenwasser zurück bei der Abschöpfung ätherischer Öle, also wenn du wo ätherisches Öl bekommst bleibt als ‚Ausschuss‘ praktisch das Hydrolat zurück.

      Alles Liebe,
      Jules

      Antworten
  3. Tanja meint

    24. September 2017 um 10:58

    Ich lese hier so gerne bei dir.
    Du sag mal sind die runden dicken Hagebutten auch zum verwenden oder nur die ovalen?
    Ich freue mich immer auf neue Texte von Dir.Du öffnest mir so manches Auge.
    Danke dafür

    Antworten
    • Jules Moody meint

      24. September 2017 um 11:35

      Hallo liebe Tanja,

      das freut mich zu hören! ❤ bei uns in der Gegend gibts nur die ovalen, wenn die anderen auch eindeutig Hagebutten sind – es gibt ja über 3.000 Sorten – kannst du diese natürlich auch verwenden!

      Sehr sehr gerne, ich freue mich, wenn ich die Sicht ein bisschen erweitern kann!

      Alles Liebe,
      Jules

      Antworten
  4. Nothhaft Monika meint

    1. Oktober 2017 um 10:39

    Liebe Jules,ich kaufe direkt bei unserem Bauer das fertige Hagebuttenmus und verarbeite es dann weiter.Ich freue mich jeden Herbst darauf.Finde Deinen Bericht toll und freue mich auf den nächsten bericht von dir. Bin immer auf der Suche nach neuen Hagebutten Rezepte.LG Monika

    Antworten
    • Jules Moody meint

      1. Oktober 2017 um 10:48

      Hallo liebe Monika,

      das Hagebuttenmus fertig direkt vom Bauern zu kaufen ist natürlich auch eine tolle Option!

      Ich freue mich, wenn dir meine Rezepte und Anregungen gefallen. Gerade die Hagebutte ist eine so tolle Wildfrucht, da freue ich mich jedes Jahr drauf! ❤

      Alles Liebe,
      Jules

      Antworten
  5. Gabi meint

    5. Oktober 2017 um 21:15

    Liebe Jules,
    Schon wieder ein Artikel von dir, den ich sehr hilfreich finde. Weiter so!
    Trocknest du die ganzen Früchte oder schneidest du sie auf?
    Hab auch schon mal gelesen, dass man Hagebutten kalt ansetzten soll und erst nach 1 Stunde erwärmen. Was sagst du dazu?
    Danke und lg

    Antworten
    • Jules Moody meint

      5. Oktober 2017 um 21:32

      Das freut mich total! ❤

      Für Tee habe ich sie ganz getrocknet, für Kosmetik halbiere ich sie und entferne die Kerne.

      Alles Liebe,
      Jules

      Antworten
    • Jules Moody meint

      5. Oktober 2017 um 22:17

      Achja, das kalt ansetzen hab ich auch schon mal gehört, aber über 24 Std um die Hagebutten dann zu pürieren.

      Antworten
  6. Bele meint

    5. Oktober 2017 um 21:16

    Liebe Jules,
    Schon wieder ein Artikel von dir, den ich sehr hilfreich finde. Weiter so!
    Trocknest du die ganzen Früchte oder schneidest du sie auf?
    Hab auch schon mal gelesen, dass man Hagebutten kalt ansetzten soll und erst nach 1 Stunde erwärmen. Was sagst du dazu?
    Danke und lg

    Antworten
  7. Corinna meint

    28. September 2019 um 22:52

    Hallo liebe Jules!

    Ich habe zu Hause getrocknete Hagebuttenschalen,würde das damit auch gehen und wie viel würde ich wohl ungefähr brauchen?
    Deine Rezepte sind immer richtig schön!☺️

    Antworten
    • julesmoody meint

      2. Oktober 2019 um 16:00

      Hallo Corinna,

      klar geht das auch!

      Ich würde hier die getrockneten Hagebutten im Öl einweichen und dann leicht anpürieren, so brichst du die getrockneten Schalen auf.

      Dann einfach wie im Rezept beschrieben weitermachen.

      Von der Menge her brauchst du in etwa die halbe Menge der frischen Hagebutten. 🙂

      Viel Erfolg wünsche ich dir!

      Alles Liebe,
      Jules

      Antworten
  8. Su meint

    29. Februar 2020 um 10:07

    Liebe Julia,
    soeben bastel ich an einer WildnisAktion und dieses Mal dreht sich alles um die Rosa Canina. Deine Tipps und vor allem dein Rezept für den Handbalsam waren mir sehr hilfreich dabei.
    Hab lieben Dank für dein Sein und Wirken.

    Herzensgruss Su

    Antworten
    • julesmoody meint

      29. Februar 2020 um 12:38

      Hallo Su,

      das freut mich soooo sehr! <3

      Hast du einen Link für deine WildnisAktion, da bin ich gleich neugierig! <3 <3

      Alles Liebe,
      Julia

      Antworten

Trackbacks

  1. Wunderbar pflegender Hagebutten-Handbalsam für den Herbst! sagt:
    22. April 2018 um 18:27 Uhr

    […] Herbst ist da und somit auch so wunderbare Herbstfrüchte wie die Hagebutte bzw. Heckenrose. Und daraus habe ich einen wunderbar pflegenden Hagebutten-Handbalsam […]

    Antworten

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