
Hallo ihr Lieben!
Seid ihr auch so große Lavendel-Fans wie ich? Der Duft, die Farbe, der Geschmack, Lavendel muss wirklich direkt aus dem Paradies kommen!
Und dass Lavendel auch sehr heilende Eigenschaften hat, könnt ihr in diesem Kräuterwissen nachlesen.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft & Namen des Lavendels:
Der Lavendel kommt eigentlich aus dem Mittelmeerraum und gelange wohl mit den Römern in den Norden. Seine Namen lauten „Lavandula angustifolia“, „Lavandula Vera“, „Lavandula officinalis“ und „Echter Lavendel“ und schon im 16. Jahrhundert waren seine Heilkräfte bekannt.
Mittlerweile gibt es über 80 bekannte Arten und unzählige Zuchtformen – medizinische Bedeutung hat allerdings nur der echte Lavendel.
Merkmale:
- Der Wuchs ist buschig und verzweigt, 30 – 60 cm hoch und im unteren Bereich verholzend.
- Das Blatt ist immergrün, länglich, silbrig/grau und schmal.
- Die Blütezeit ist Juni – August, die Blüte selbst ist blau oder lila.
- Lavendel mag den Standort gerne sonnig mit gut durchlässigen, trockenen Böden.
Wirkung des Lavendels:
- Beruhigend
- Nervenstärkend
- Ausgleichend
- Regenerationsfördernd
Kulinarische Verwendung:
Der Lavendel kann in der Küche gut eingesetzt werden, egal ob Lavendelzucker, Lavendelsalz oder Lavendelsirup. Auch als Kuchendekoration sieht er wunderhübsch aus. Und als Zutat gibt er Kuchen oder Gebäck ein ungewöhnliches Aroma.
Verwendung Lavendel als Heilpflanze:
Die Heilkräfte der Pflanze wurden in unseren Breitengraden das erste Mal von Hildegard von Bingen beschrieben:(1)
- Ein einfacher Aufguss der Blüten und Stängel hilft bei Kopfschmerzen, Migräne, PMS, Stress, Unruhe und Schlafstörungen.
Tipp: hier kann alternativ auch der Sirup verwendet werden. - Zusammen mit Melisse und Hopfen wird er auch gerne in Schlaf- oder Kräuterkissen gefüllt. Getrocknet eignet er sich hierfür wunderbar.
- Ätherisches Lavendelöl gilt als nützlichste und vielseitigste Essenz in der Aromatherapie und weist zugleich eine sehr geringe Toxizität auf.
- Ein 15-Minuten gezogener Lavendeltee (inkl. der Blüten) ins Badewasser gegossen führt zu tiefer Entspannung und wirkt nach einem anstrengenden Arbeitstag echte Wunder.
Rezepte:
Hier am Blog habe ich schon viel mit Lavendel gearbeitet. Ihr findet die Rezepte zu Lavendelzucker, -salz und -sirup und die Anleitung zu duftenden Kräuterherzen mit Lavendel.
Wie ihr seht verwende ich den Lavendel wirklich viel und kann euch nur empfehlen ihn ebenfalls anzubauen!
Ich wünsche euch wie immer alles Liebe,
eure Jules
(1) Quelle: Fachliteratur
Dieter meint
Gefällt mir sehr gut , ich hab 2 Lavendelsträucher , da werden ich sicher den Tee probieren.
undiversell meint
Eine schöne Zusammenstellung zum Thema Lavendel. Ich liebe diese vielseitige Pflanze. Es gibt für mich keinen Sommer ohne Rosen und Lavendel. LG Undine
Birgit L. meint
Lavendel zählt auch zu einem meiner persönlichen Lieblinge – der Duft ist herrlich beruhigend und belebend zugleich! Und wenn einmal eine Gelse mich zur Zwischemahlzeit macht, kommt einfach ein Tropen Lavendelöl auf den Stich, um den Juckreiz zu Stillen. Ich gebe allerdings zu, obwohl ich passionierte Teetrinkerin bin, Lavendeltee habe ich noch nie gekostet, also wird’s wohl Zeit, dies zu ändern.