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Jules Moody

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Naturkosmetik - ganz einfach selbst gemacht

Basiswissen: 10 Dinge, die du beim Sammeln von Wildkräutern beachten solltest!

17. März 2017 By julesmoody 13 Kommentare

Sammeln von Wildkräutern

Heute zeige ich dir 10 Dinge die du beim Sammeln von Wildkräutern unbedingt beachten solltest, damit du weder der Natur schadest, noch verunreinigte Kräuter bekommst!

Für das Sammeln von Pflanzen sollte man sich ausreichend Zeit nehmen und einige Dinge beachten. Welche zeige ich dir heute hier!

10 Dinge, die du beim Sammeln von Wildkräutern unbedingt beachten solltest!

Diese 10 Dinge solltest du beim Sammeln von Wildkräutern und -pflanzen unbedingt beachten!

  1. Bestimme die Pflanze ganz eindeutig!

    Du solltest dir wirklich sicher sein, welche Pflanze du vor dir hast, bevor du sie pflückst. Steht sie unter Naturschutz? Ist sie giftig? Kläre all diese Dinge unbedingt ab, bevor du tatsächlich mit dem Sammeln von Wildkräutern los legst!

    Hier bei können wir entweder Kräuterführungen helfen, die Pflanzen kennenzulernen. Oftmals wird dies von Naturvereinen oder Kräuterpädagogen angeboten, hör dich einfach einmal in deiner Nähe um!

    Essbare Wildpflanzen bestimmenAlternativ kannst du natürlich auch selbst bestimmen welche Pflanze du vor dir hast, dabei kann ein Pflanzenführer sehr hilfreich sein! Ich persönlich greife gerne zu „Essbare Wildpflanzen“ von Fleischhauer, Guthmann und Spiegelberger zurück, da hier über 200 Arten bestimmt werden können. Der einzige Nachteil ist, dass die giftigen Doppelgänger nicht auf der gleichen Seite verzeichnet sind, sondern es dafür einen Anhang gibt. Es wird allerdings direkt bei der jeweiligen Pflanze als Hinweis angegeben, mit welchen Pflanzen man sie eventuell verwechseln kann! Welche Heilfplanze ist das?

    Für den Garten oder die Blumenwiese kann ich dir „Welche Heilpflanze ist das?“ empfehlen. In dem Buch von KosmosNaturführer kannst du 170 Heilpflanzen bestimmen. Hier werden die Pflanzen nach der Blütenfarbe kategorisiert, das heisst, du kannst nur jene Pflanzen bestimmen, die bereits blühen!

  2. Achte darauf, wo du sammelst!

    Du solltest bei der Auswahl des Sammelgebietes darauf achten, dass es nicht konventionell landwirtschaftlich genutzt wird, da hier in der Regel gespritzt wird. Auch direkt an Straßen oder Wegrändern solltest du nichts sammeln, da hier die Belastung durch Abgase oder Hundekot zu hoch ist.

    In Naturschutzgebieten sind die oben genannten Belastungen zwar nicht zu finden, aber das Sammeln ist hier streng verboten!

  3. Respektiere und achte die Pflanzen!

    Folgende Regeln solltest du dir immer zu Herzen nehmen, wenn du Pflanzen sammelst:

    – Ernte von einer Pflanze nie alles ab!
    – Ernte nur so viel wie du auch verarbeiten kannst!
    – Falls du Wurzeln ausgräbst, bedecke das Loch anschließend wieder mit Erde!
    – Achte darauf, dass du nicht versehentlich Äste umknickst oder die Wurzel beleidigst!
    – Sammle keine seltenen Arten oder Arten, die unter Naturschutz stehen!

    Bärlauch gesammelt

  4. Verwende das richtige Behältnis!

    Als Sammelbehältnis solltest du einen Korb oder eine Baumwolltasche verwenden, damit die Pflanzen darin atmen können. Auf keinen Fall solltest du Plastiksackerl nehmen, da die Pflanzen darin schwitzen und dadurch schneller welken und leichter verderben.

  5. Sammle nur unbeschädigte Pflanzen!

    Schau dir die Pflanze genau an, die du sammeln möchtest. Sie sollte unbeschädigt sein, keine Pilzinfektionen oder sonstige Schädlinge haben und auch nicht von Tieren angefressen sein.

  6. Achte auf das Wetter, die Tageszeit und den Mond!

    Oberirdische Teile sammelst du am besten an Sonnentagen! Die Sonne zieht die meisten Inhaltsstoffe an die Oberfläche, damit hast du die meisten Geschmacksstoffe in der Pflanze und eine gute Wirkung. Du kannst natürlich auch an bedeckten Tagen sammeln, die Pflanzen sollten nur nicht regen- oder taunass sein!

    Die Tageszeit spielt auch eine Rolle, allerdings scheiden sich hier die Geister! Die einen bevorzugen die Pflanzen, nachdem der Tau am Morgen getrocknet ist, die anderen sammeln lieber am Abend. Nur um die Mittagszeit solltest du – bis auf Johanniskraut – nicht sammeln, die die meisten Pflanzen hier schlapp werden und schneller welken!

    Der Vollmond kann auch manchmal ausschlaggebend sein! Denn der Vollmond lässt Pflanzensäfte und ihre Wirkstoffe steigen, hier empfiehlt es sich also die oberirdischen Teile zu sammeln. Bei Neumond sammelt man dafür gegengleich die Wurzeln.

    Dem alten Glauben nach gibt es bestimmte Zeiten, in denen das Pflanzen sammeln verboten ist. Diese Zeit liegt zwischen Novembervollmond und Februarvollmond – in dieser Zeit gehören die Pflanzen dem Reich der Geister an. Auch wissenschaftlich gesehen hat das durchaus seine Berechtigung, denn in dieser Zeit ziehen sich die Pflanzen ins Erdreich zurück und verringern ihren Stoffwechsel stark.

    Kräuter sammeln bei Vollmond
    Auch auf den Voll- oder Neumond solltest du achten, wenn du Kräuter sammelst!
  7. Gehe sorgsam mit deiner Ernte um!

    Damit wertvolle Inhaltsstoffe enthalten sind, sollten Blätter – wenn überhaupt – nur kurz abgebraust und vorsichtig trocken getupft werden! Blüten bitte nicht waschen.

    Lasse deine gesammelten Schätze einige Zeit ausgebreitet auf einem Tuch ruhen, damit kleine Käfer oder Spinnen, die sich eventuell noch darauf befinden, Zeit zum flüchten haben!

  8. Verarbeite die Pflanzen schnell!

    Du kannst sie frisch verwenden, indem du sie in ein Pesto, Chutney oder Marmelade einkochst, oder einen Sirup daraus machst.

    Falls du die Pflanzen später in einer Salbe, einem Balsam oder ähnlichem verwenden willst, kannst du auch einen Ölauszug machen!

    Alternativ kannst du sie natürlich auch an der Luft trocknen.  Dazu hängst du sie draußen in den Halbschatten oder legst sie lose in luftigen Körben auf.

    Auch im Backrohr kannst du Pflanzen trocknen, dazu einfach bei 50 – 60°C mit einem Holzkochlöffel in der Türe – so kann die Feuchtigkeit entweichen – trocknen. In der Übergangszeit kannst du das auch auf der Heizung machen!

  9. Beschrifte alles!

    Die Sammelgefäße der getrockneten Pflanzen solltest du mit Datum und Inhalt beschriften. So weisst du genau was sich darin befindet und wann die Kräuter ihre Wirkung verlieren.

  10. Mach mal Pause und genieße!

    Gehe absichtslos hinaus und nimm einmal nichts aus dem Wald oder der Wiese mit, sondern genieße einfach die Schönheit der Natur und sei Dankbar für ihre Gaben!

Sammeln von Wildkräutern

Das waren meine 10 Tipps für das Sammeln von Wildkräutern!  Hast du sie bereits gekannt und beachtest du sie? Oder hast du spezielle Vorgehensweisen und Tipps für das Sammeln von Wildkräutern?

Hinterlass mir doch einen Kommentar – ich bin gespannt!

Alles Liebe,
Jules

Kategorie: Natur Stichworte: Sammeln von Kräutern

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Karoline meint

    18. März 2017 um 15:29

    Ich sammle Kräuter auch schon länger und du hast die wesentlichen Punkte sehr gut zusammengefasst. Danke! Da bekommt man schon wieder Lust aufs Kräuter sammeln! Alles Liebe, Karoline

    Antworten
    • Jules Moody meint

      18. März 2017 um 17:35

      Hallo Karoline, das freut mich sehr! ich freue mich auch schon aufs nächste Sammeln!

      Antworten
    • Christine meint

      30. Mai 2020 um 12:40

      Danke für diese tollen Tipps und auch für den Laien einfach anwendbar 👍.
      Übrigens, ich liebe deine Schüttellotion und habe natürlich auch dein neues Buch schon 🤗

      Lg Christine

      Antworten
      • julesmoody meint

        30. Mai 2020 um 15:20

        Liebe Christine,

        das freut mich von Herzen und vielen Dank für den Kauf!! <3 <3 <3

        Alles Lieeeeeebe,
        Julia

        Antworten
  2. Dorothee meint

    20. März 2017 um 20:06

    Liebe Jules,

    das ist wirklich ein super informativer Beitrag zum Thema Wildkräuter. Das werde ich gerne morgen teilen. 🙂

    Hab einen schönen Abend.

    Liebe Grüße,
    Dorothee 🙂

    Antworten
    • Jules Moody meint

      21. März 2017 um 5:20

      Hallo Dorothee, das freut mich sehr! vielen Dank auch fürs Teilen!

      Antworten
  3. Birgit meint

    9. Juni 2017 um 12:27

    Toller Beitrag, gefällt mir. Da ich selbst viel Kräuter sammle und auch damit koche. Gibt es bei mir nur mind. nur eine Handvoll von dem was ich benötige. Okay von den Löwenzahnblüten waren es etwa mehr. Ca 30 Stück, daraus entstand dann aber auch Löwenzahnblütenhonig. 30 Blüten und 1 Liter Wassere und Zucker ergaben bei mir 5 Gläser von ca 1oo ml. Da es ja noch etwas einkocht.

    Antworten
  4. Birgit meint

    9. Juni 2017 um 12:28

    Toller Beitrag, gefällt mir. Da ich selbst viel Kräuter sammle und auch damit koche. Gibt es bei mir nur mind. nur eine Handvoll von dem was ich benötige. Okay von den Löwenzahnblüten waren es etwa mehr. Ca 30 Stück, daraus entstand dann aber auch Löwenzahnblütenhonig. 30 Blüten und 1 Liter Wassere und Zucker ergaben bei mir 5 Gläser von ca 1oo ml. Da es ja noch etwas einkocht.

    Antworten
    • Jules Moody meint

      9. Juni 2017 um 17:13

      Löwenzahnblütenhonig hab ich noch nie gemacht, steht auf meiner Liste! wie ist deiner denn geworden?

      Antworten
  5. Msc meint

    17. Juli 2017 um 23:45

    Toll geschrieben….
    Genau so geht man mit der natur um. Ich sammel auch viel im garten von mutter natur, baue auch selbst in bio qualität an.
    Danke dafür

    Antworten
    • Jules Moody meint

      18. Juli 2017 um 4:56

      Danke! ich finde es einfach unheimlich wichtig einen respektvollen Umgang mit der Natur zu pflegen!

      Antworten

Trackbacks

  1. Herrlich luftige Kartoffelteig-Brötchen mit würzig-balsamischem Löwenzahnpesto sagt:
    22. März 2017 um 8:04 Uhr

    […] 2 Handvoll Löwenzahnblätter –> Tipps zum Sammeln! […]

    Antworten
  2. 3 Bücher über Kräuter, die du als Kräuter- Fan lieben wirst! sagt:
    21. Juli 2017 um 14:00 Uhr

    […] Wie du Kräuter richtig sammelst und worauf du Acht geben solltest, erfährst du in diesem Beitrag: 10 Dinge, die du beim Sammeln von Wildkräutern beachten solltest […]

    Antworten

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